Allgemeine Informationen zum Atemschutz
Alle Atemschutzmasken müssen nach der EN 149-2001 die Leistungsanforderungen sowohl für die Filterung von Feinstäuben als auch von flüssigen Partikeln erfüllen. In den Klassen FFP1 und FFP2 werden Masken ohne sowie mit Ausatemventil angeboten. Masken mit Ausatemventil bieten mehr Schutz und Komfort durch geringere Atemwiderstände. Masken der Schutzklassen FFP3 sind ausschließlich mit Ausatemventil ausgestattet.
Je nach Schadstoffkonzentration werden Filtergeräte mit Partikelfiltern oder partikelfiltrierende Halbmasken eingesetzt. Um dem Anwender die Wahl des geeigneten Schutzes zu erleichtern, sind die Atemfilter in Filterarten, Filterklassen und Schutzstufen eingeteilt.
| Schutzklasse | Schutzwirkung | Atemventil |
|---|---|---|
| FFP1 | gegen niedrig belastigende Stoffe, gegen feste Feinstäube bis zum 4-fachen des AGW-Wertes* | mit und ohne Ausatemventil |
| FFP2 | gegen gesundheitsschädliche Stoffe, gegen feste und flüssige Aerosole bis zum 10-fachen des AGW-Wertes* | mit und ohne Ausatemventil |
| FFP3 | gegen giftige und Krebserregende Stoffe, gegen feste und flüssige Aerosole bis zum 30-fachen des AGW-Wertes* | ausschließlich mit Ausatemventil |
*AGW Wert (Arbeitsplatz- Grenzwert)
Ersetzt die Werte MAK und TRK. Ist die Konzentration eines Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz, bei der im Allgemeinen die Gesundheit der Arbeitnehmer nicht beeinträchtigt ist. Als Quellen dienen u.a. der MAK-Wert.
Nach Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) + TRGS900 „Arbeitsplatzgrenzwert“.
Filterkennzeichnungen
R = (reusable) wiederverwendbar. Mehrmaliger Gebrauch.
NR = (non reusable) nicht wieder verwendbar. Einmaliger Gebrauch.
V = mit Ausatemventil um den Atemwiderstand zu verringern.
D = Atemmasken erfüllen die Anforderungen der Dolomitstaubprüfung.
Erläuterung D – Dolimitstaubprüfung
Erfolgreiche Dolomitstaubeinlagerungsprüfung: Die Prüfung besteht darin, die partikelfiltrierende Halbmaske einer sinusförmigen Atmungssimulation auszusetzen, während das Muster von einer bekannten Konzentration an Dolomitstaub in der Luft umgeben ist. Anschließend an die Exposition werden der Atemwiderstand und der Filterdurchlass des Musters der partikelfiltrierenden Halbmasken, die die Einspeicherprüfung mit Dolomit bestanden haben, muss zusätzlich mit dem Buchstaben „D“ gekennzeichnet sein. Dieser Buchstabe folgt der Klassenkennzeichnung nach einer einzigen Leerstelle.
Alle Atemschutzmasken müssen nach der EN 149-2001 die Leistungsanforderungen sowohl für die Filterung von Feinstäuben als auch von flüssigen Partikeln erfüllen. In den Klassen FFP1 und FFP2 werden Masken ohne sowie mit Ausatemventil angeboten. Masken mit Ausatemventil bieten mehr Schutz und Komfort geringere Atemwiderstände. Masken der Schutzklasse FFP3 sind ausschließlich mit Ausatemventil ausgestattet.
Je nach Schadstoffkenzentration werden Filtergeräte und Partikelfiltern oder partikelfiltrierende Halbmasken eingesetzt. Um dem Anwender die Wahl des geeigneten Schutzes zu erleichtern, sind die Atemfilter in Filterarten, Filterkassen und Schutzstufen eingeteilt.
Gase und Dämpfe:
A = organisch, E = sauer, B = anorganisch K, = Ammoniak
Normen:
- EN 136: Atemschutzgeräte – Vollmasken;
- EN 140: Atemschutzgeräte – Halbmasken und Viertelmasken; Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung
- EN 141+(A1): Atemschutzgeräte – Gasfilter und Kombinationsfilter;
- EN 143+(A1): Atemschutzgeräte – Partikelfilter; Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung
- EN 149: Atemschutzmasken
- EN 14387+(A1): Atemschutzgeräte – Gasfilter und Kombinationsfilter; Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung
Die Einsatzdauer eines Filters ist abhängig von der Konzentration und Zusammensetzung der Schadstoffe. Ein Filter ist auszutauschen, wenn der Atemwiderstand zunimmt und/oder ein spürbarer Geschmack/Geruch auftritt.
| Filterklasse | Schutz gegen | Leistungsvermögen |
|---|---|---|
| Gasfilter (schützen vor Gasen und Dämpfen) | ||
| 1 | Gase und Dämpfe | Aufnahmevermögen klein |
| 2 | Gase und Dämpfe | Aufnahmevermögen mittel |
| 3 | Gase und Dämpfe | Aufnahmevermögen groß |
| Partikelfilter (schützen vor Staub, Rauch, Spray und Nebel) | ||
| P1 | feste Partikel und flüssige inerte Stoffe bis zum 4-fachen des AGW-Wertes | Rückhaltevermögen klein |
| P2 | feste und flüssige Partikel mindergiftiger (gesundheitsschädlicher) Stoffe bis zum 10-fachen des AGW-Wertes | Rückhaltevermögen mittel |
| P3 | feste und flüssige Partikel giftiger und sehr giftiger Stoffe bis zum 30-fachen des AGW-Wertes | Rückhaltevermögen groß |
| Kombinationsfilter (sind Gas- und Partikelfilter in einem) | ||
| 1-P2 | Gase und Dämpfe und feste und flüssige Partikel gesundheitsschädlicher Stoffe | Aufnahmevermögen klein / Rückhaltevermögen mittel |
| 2-P2 | Gase und Dämpfe und feste und flüssige Partikel gesundheitsschädlicher Stoffe | Aufnahmevermögen mittel / Rückhaltevermögen mittel |
| 2-P3 | Gase und Dämpfe und feste und flüssige Partikel giftiger und sehr giftiger Stoffe | Aufnahmevermögen mittel / Rückhaltevermögen groß |
| Column 1 Value 13 | Column 2 Value 13 | Column 3 Value 13 |
Eine Vollsichtmaske bietet im Gegensatz zu einer Halbmaske durch die zusätzliche Polycarbonatsichtscheibe Atem- und Augenschutz in Einem sowie ein höheres Aufnahmevermögen der Filter. Die exzellente Rundumsicht, ein 5-Punkt-Bänder-System, das AntiBeschlag-Ventilationssystem und die Sprechmembran zur Kommunikation während der Anwendung ermöglichen ein komfortables Arbeiten.
Schadstoffe erscheinen in verschiedenen Formen, z. B. als Aerosole (Partikel und Tröpfchen), als Gase oder Dämpfe.
Der richtige Filtertyp mit der jeweiligen Farbkennung ist je nach Verwendungszweck und Schutz gegen den auftretenden Schadstoff auszuwählen.
Durch den vorhandenen genormten Rundgewindeanschluss nach EN 148-1 (Atemschutzgeräte – Gewinde für Atemanschlüsse – Rundgewindeanschluss) kann diese Vollmaske nach EN 136 (Atemschutzgeräte – Vollmasken) mit einer Vielzahl unterschiedlicher Filter und Filterkombinationen eingesetzt werden und ist z. B. auch für die Verwendung mit handelsüblichen Filtern geeignet.
Eine Vollsichtmaske bietet im Gegensatz zu einer Halbmaske durch die zusätzliche Polycarbonatsichtscheibe Atem- und Augenschutz in Einem sowie ein höheres Aufnahmevermögen der Filter. Die exzellente Rundumsicht, ein 5-Punkt-Bänder-System, das AntiBeschlag-Ventilationssystem und die Sprechmembran zur Kommunikation während der Anwendung ermöglichen ein komfortables Arbeiten.
Schadstoffe erscheinen in verschiedenen Formen, z. B. als Aerosole (Partikel und Tröpfchen), als Gase oder Dämpfe.
Der richtige Filtertyp mit der jeweiligen Farbkennung ist je nach Verwendungszweck und Schutz gegen den auftretenden Schadstoff auszuwählen.
Durch den vorhandenen genormten Rundgewindeanschluss nach EN 148-1 (Atemschutzgeräte – Gewinde für Atemanschlüsse – Rundgewindeanschluss) kann diese Vollmaske nach EN 136 (Atemschutzgeräte – Vollmasken) mit einer Vielzahl unterschiedlicher Filter und Filterkombinationen eingesetzt werden und ist z. B. auch für die Verwendung mit handelsüblichen Filtern geeignet.


